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Fluoreszenz

Fluoreszenz

Fluoreszenz

Die Fluoreszenz ist eines der am häufigsten verwendeten physikalischen Phänomene in der biologischen und analytischen Mikroskopie, vor allem wegen ihrer hohen Empfindlichkeit und Spezifität. Erfahren Sie, wie Fluoreszenzmikroskope Ihre Forschung unterstützen.
Leica DMi8 Fluoreszenzbildgebung

Fluoreszenz-Lichtmikroskope

Fluoreszenzmikroskope, die in Forschungsanwendungen eingesetzt werden, basieren auf einem Satz optischer Filter:

  • einem Anregungsfilter
  • einem dichroitischen Strahlteiler und
  • einem Emissionsfilter

Die Filter werden oft in einem Filterwürfel (Verbundmikroskope) oder in einer flachen Platte (hauptsächlich Stereomikroskope) zusammengesteckt.

Während der Anregungsfilter die Wellenlängen zur Anregung einer bestimmten Farbe in der Probe durchlässt, dient der Emissionsfilter als eine Art Qualitätskontrolle, indem er nur die vom Fluorophor ausgestrahlten interessierenden Wellenlängen durchlässt. Der dichroitische Spiegel hat die Aufgabe, Licht im Anregungsbereich zu reflektieren und Licht im Emissionsbereich zu übertragen, wodurch die klassische Auflichtbeleuchtung mit Epifluoreszenz ermöglicht wird.

Fluoreszenz-Stereomikroskope Leica M165 FC und M205 FA

Fluoreszenz-Stereomikroskope

Die Fluoreszenz-Stereomikroskope von Leica Microsystems verwenden die TripleBeam-Technologie, einen separaten (dritten) Strahlengang für die Fluoreszenzbeleuchtung der Probe ohne dichroitischen Spiegel.

Daher werden ein Anregungsfilter für den Strahlengang und zwei Emissionsfilter, einer für jeden Beobachtungsstrahlengang, benötigt.

Kameras für Fluoreszenzmikroskopie

Zur Erfassung von Fluoreszenzbildern muss die entsprechende CCD- oder sCMOS Fluoreszenzkamera verwendet werden. 

Leica Microsystems bietet spezielle Fluoreszenzkameras für alle Anwendungsanforderungen.

Jede Kamera liefert eine perfekte Kombination aus Empfindlichkeit und Bildqualität, um hervorragende Ergebnisse zu gewährleisten.

Software für Fluoreszenzmikroskopie

Die einfache Einrichtung und Steuerung von Experimenten wird in der Fluoreszenzmikroskopie immer wichtiger.

Die spezielle Leica Application Suite (LAS) X Softwareplattform erleichtert die Einrichtung selbst komplexer Experimente.

LAS X führt Sie von der Einrichtung bis zur Analyse der Bilddaten. Von einfachen Mehrkanalexperimenten bis hin zu komplexen 3D-Analysen ist LAS X die perfekte Softwareplattform.

Über Fluoreszenzmikroskopie

Die Fluoreszenzmikroskopie ist zum wichtigsten physikalischen Verfahren für die moderne Biologie und Medizin geworden.

Nach einer anfangs langsamen Entwicklung sorgte die Möglichkeit einer spezifischen Fluoreszenzfärbung für eine stärkere Nutzung seit den frühen 1930er Jahren. Um 1950 begann mit der Erfindung der Immunofluoreszenzfärbung eine zweite Phase der Nutzung.

Dank der funktionellen Bildgebung, vor allem durch Ca++-Sonden, war man nicht mehr nur auf morphologische und strukturelle Bildgebung beschränkt. Die Möglichkeit, lebendes Material mit gezielt exprimierbaren fluoreszierenden Proteinen zu versehen, revolutionierte die Fluoreszenzmikroskopie in einer unerwarteten und umfassenden dritten Entwicklungsphase.

Derzeit tauchen fast wöchentlich neue Methoden auf, die spezifische fluoreszierende Proteinmerkmale verwenden. Und nicht zuletzt basieren alle Arten der hochauflösenden Bildgebung auf Fluoreszenz.

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