Visoria P, DM750 P und DM4 P Polarisationsmikroskope
Polarisationsmikroskope eignen sich sehr gut, um Kristallstrukturen zu untersuchen. Ob es sich um Mineralien, Kunststoffe und Polymere, Medikamente oder Pigmente und Zement handelt – mit unseren Polarisationsmikroskopen sehen Sie genau das, was Sie für Ihre Forschung oder die Qualitätssicherung Ihrer Produkte am meisten interessiert.
Optimale Ergebnisse erzielen
Um mit einem Polarisationsmikroskop die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, benötigen Sie einige Komponenten. Hier die wichtigsten:
- Spannungsfreie Optik, damit Sie sicher sein können, dass die beobachtete Doppelbrechung aus der Probe und nicht aus der Optik resultiert
- Eine LED-Beleuchtung ist wichtig, um die Probe homogen und mit konstanter Farbtemperatur auszuleuchten
- Polarisatoren machen die Doppelbrechung sichtbar; ein drehbarer Objekttisch ermöglicht die Ausrichtung der Probe und der Optikachse
- Eine Bertrand-Linse brauchen Sie für die konoskopische Beobachtung der Optikachse und Kompensatoren für Messaufgaben
Weitere Informationen zur Polarisationsmikroskopie finden Sie im Science Lab.
Das Beste aus zwei Welten
Sie können die Leica Polarisationsmikroskope mit LED-Beleuchtung flexibel für nur Durchlicht oder Auflicht oder mit einer LED für beide Strahlengänge (Durchlicht und Auflicht) konfigurieren.
- Auflicht ist obligatorisch für Reflektivitätsmessungen, beispielsweise bei der Untersuchung von Erzen oder Kohle.
- Durchlicht ist für Doppelbrechungsmessungen erforderlich, beispielsweise bei der Untersuchung von geologischen Dünnschliffen, Kunststofffolien oder Medikamenten.
- Für spezielle Anwendungen, wie in der geologischen Forschungsarbeit, sind beide Beleuchtungsarten erforderlich.
Wenn das Mikroskop mit Auf- und Durchlicht ausgerüstet ist, sollte ein Objektiv (mit oder ohne Deckglaskorrektur) mit Vergrößerungen >10x genutzt werden.
Der Objektivrevolver macht's!
Der 6-fach-Objektivrevolver ermöglicht Ihnen, unterschiedliche Informationen über die Probe zu erhalten.
- Mit einem 2.5x Übersichtsobjektiv erkennen Sie Makrostrukturen Ihrer Probe .
- Mit der 63x Vergrößerung und mit Hilfe der Konoskopie führen Sie detaillierte Untersuchungen zu den optischen Eigenschaften Ihrer Probe durch.
- Mit der 100x Vergrößerung prüfen Sie Phasenreaktionen entlang der Korngrenzen.
Übrigens: Auch der Objektivrevolver ist codiert, damit er Sie intelligent unterstützt.
Optische Eigenschaften untersuchen
Konoskopie wird zur Untersuchung von Interferenzbildern eingesetzt. Ihre Form und die mit Kompensatoren erzielte Veränderung der Intereferenzmuster liefern Informationen zu den optischen Eigenschaften des untersuchten Materials. Damit können die Anzahl der optischen Achsen, der/die Winkel der optischen Achse und die optische Beschaffenheit des Materials ermittelt werden.

Einachsiges Interferenzbild einer dicken Kalzitplatte, senkrecht zur optischen Achse
Zweiachsiges Interferenzbild eines dünnen Biotitkristalls in diagonaler Position bei zirkular polarisiertem Licht. Die Position der optischen Achse ist klar erkennbar
Das Leica DM4 P eignet sich ideal für die Konoskopie
- Spannungsfreie Objektive mit starker Vergrößerung und hoher numerischer Apertur sind für diesen Anwendungsbereich ein Muss.
- Optimale Ergebnisse erzielen Sie mit speziellen 63x Leica Objektiven, die höchste Anforderungen im Hinblick auf die Polarisationsklasse 5 erfüllen.
Images recorded with a DM4 P microscope using transmitted light, conoscopy, 63x N Plan objective, and polarizers


Drei verschiedene Systeme für die Polarisationsmikroskopie
Je nach Anwendungsbereich stehen drei verschiedene Systeme für die Polarisationsmikroskopie zur Auswahl:
- Das vollständig codierte und halbautomatische Leica DM4 P
- Das manuelle Leica DM2700 P
- Das Ausbildungsmikroskop Leica DM750 P
Ihre Wahl: das Leica DM4 P
Flexibel je nach Aufgabenbereich, aufgrund codierter Funktionen für Forschung; sicher und einfach zu bedienen für unerfahrene Bediener oder bei Nutzung durch mehrere Anwender.
- Codierter, zentrierbarer 6-fach-Objektivrevolver
- Beleuchtungs- und Kontrastmanagement für reproduzierbare Ergebnisse
- Codierte Konoskopie mit 1.6x Vergrößerungswechsler
- LED-Beleuchtung
- Statusanzeige
- 360°-Drehtisch mit oder ohne 45°-Rastpunkt
- Spannungsfreie Optik
- Umfangreiches Polarisationszubehör
- Feste und variable Kompensatoren nach DIN 58879
Ihre Wahl: Leica Visoria P
Optimieren Sie Ihre Arbeitsabläufe mit codierten Funktionen, optimierten Lichteinstellungen und anderen Mikroskopfunktionen. Dank des ergonomischen Designs des Mikroskops können Sie auch bequemer arbeiten und Belastungen minimieren.
- Codierter zentrierbarer 5-fach-Objektivrevolver
- UC-3D-Beleuchtung
- Beleuchtungsmanagement für reproduzierbare Ergebnisse
- Farbcodierter Blendenassistent
- Integrierte Fokusstopps
- 3-Gang-Fokustrieb
- LED-Beleuchtung
- Große Auswahl an Konoskopiemodulen
- Spannungsfreie Optik
- 360°-Drehtisch mit oder ohne 45°-Rastpunkt
- Große Auswahl an Polarisationsausstattung
- Feste und variable Kompensatoren nach DIN 58879
Ihre Wahl: das Leica DM750 P
Das Gerät ist praktisch, flexibel und robust und Mikroskopieren macht damit einfach Spaß!
- Integrierter Griff und Kabelhalterung für einfache Aufbewahrung
- Bequemer Zugang durch integrierte Staufächer für 2 Kompensatoren und Objektivzentrierwerkzeuge
- Großer 178-mm-Drehtisch mit gut erkennbaren Markierungen
- Lasergravierte Tischmarkierungen für eine lange Lebensdauer
- 4 individuell zentrierbare Objektivpositionen für die Probenzentrierung