Mikroskop-Lösungen für die Metallindustrie
In der Metallindustrie werden Eisen- und Nichteisenmetalle wie Eisen und Stahl, Aluminium, Kupfer, Titan, Magnesium, Kobalt, Nickel, Blei und Zink abgebaut, hergestellt und verarbeitet, um Legierungen herzustellen. Sie produziert auch Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin. Im Laufe der Jahre hat das Metallrecycling eine immer wichtigere Rolle bekommen.
Um sicherzustellen, dass Kunden aus der metallverarbeitenden Industrie, wie z. B. der Automobilindustrie und dem Transportsektor, der Elektronik oder dem Bauwesen, hochwertige Materialien erhalten, spielt die Mikroskopie eine wichtige Rolle entlang der Wertschöpfungskette. Inspektionsmikroskope spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung, Qualitätskontrolle, Fehleranalyse sowie in der Forschung und Entwicklung.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine persönliche Fachberatung zu unseren Mikroskopielösungen für die Metallindustrie wünschen.
Beurteilen
Finden Sie heraus, welche mineralogischen Proben Sie haben, indem Sie die Zusammensetzung von Querschnitten qualitativ beurteilen, bevor Sie die Mühe und die Kosten einer detaillierten quantitativen chemischen Analyse auf sich nehmen.
Bewerten
Bewerten Sie Ihre Proben quantitativ, um Reinheit, nichtmetallische Einschlüsse, Korngröße, Phasen und Komponenten der Mikrostruktur zu ermitteln. Weitere Informationen
Prüfen
Prüfen Sie Metalle und Legierungen während der Produktion und bei Prüfungen zur Qualitätssicherung und Fehleranalyse.
Dokumentieren
Dokumentieren Sie jeden Schritt Ihrer Aufgaben, und schließen Sie Messungen und Anmerkungen ein, um zu bestätigen, dass Metalle und Legierungen den Qualitätsstandards entsprechen, die für Kundenanforderungen und regulatorische Angelegenheiten relevant sind.
Workflow-Effizienz
Metalle und Metalllegierungen müssen die Erwartungen der Kunden sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf den Preis erfüllen. Daher ist die Zeit bei allen Mikroskopieaufgaben von entscheidender Bedeutung. Je reibungsloser Mikroskopsysteme bedient werden können, desto mehr Zeit lässt sich einsparen. Leica Microsystems entwickelt seine Mikroskope, Kameras und Software unter dem Gesichtspunkt der Effizienz, so dass alle Arbeitsschritte möglichst wenig Aufwand benötigen.
Bergbau
Im Bergbau hilft die Mikroskopie dabei, schnell zu beurteilen, welche Materialien ein Bohrkern enthält. Abhängig von diesen Informationen können Sie entscheiden, ob sich der Abbau an einem bestimmten Ort lohnt.
Digitale Mikroskope wie das Emspira 3 helfen Anwendern dabei, Proben für einen schnellen Überblick mühelos zu prüfen. Für weiterführende Einblicke liefert ein Polarisationsmikroskop wie das DM2700 P mehr Details.
Entwicklung von Metalllegierungen
Metalllegierungen sind für die meisten metallverarbeitenden Branchen unverzichtbar. Heute werden tausende von Standardmetalllegierungen wie Stahl oder Messing verwendet, aber es werden regelmäßig auch neue Legierungen mit besseren Leistungseigenschaften entwickelt. In der Forschung und Entwicklung benötigen Sie die Mikroskopie zur Charakterisierung der Mikrostruktur von Legierungen, d. h. von Körnern, Phasen und Einschlüssen.
Aufrechte oder inverse Materialmikroskope wie das DM6 M oder DMi8 A sind hilfreiche Werkzeuge für die Entwicklung von Metalllegierungen.
Gießereien und Metallguss
Beim Schmelzen ist eine Qualitätsanalyse unerlässlich, da Sie sicherstellen müssen, dass die Metalle und Legierungen den geltenden Normen und Standards sowie den Kundenspezifikationen entsprechen. Sobald Ihre Produkte fertig sind, muss ihre Qualität bewertet werden. Bei Nichteinhaltung von Spezifikationen hilft die Mikroskopie, die Ursache dafür zu finden.
Für die in Gießereien notwendigen Untersuchungen werden am häufigsten Lichtmikroskope eingesetzt, entweder als Aufrechtmikroskop wie das DM6 M oder als inverses Mikroskop wie das DMi8 A.
Metallrecycling
Das Recycling gewinnt in der Metallproduktion zunehmend an Bedeutung, um die Kosten durch Einsparung von Ressourcen und Energie zu senken. Mit Hilfe von Mikroskopen können Sie Altmetalle beurteilen, um ihre Qualität zu bestimmen und zu entscheiden, ob sie für die Produktion von neuem Metall verwendet werden können.
Für eine erste Beurteilung wird ein Digitalmikroskop oder ein Routine-Stereomikroskop empfohlen. Für detailliertere Analysen sind Materialmikroskope die richtige Wahl.
Recycling von Elektronikkomponenten
Wenn Sie an der Wiederverwendung von elektronischen Bauteilen interessiert sind, ist es wichtig, dass Sie einen tieferen Einblick in die verwendeten Materialien haben. Für die gleichzeitige visuelle und qualitative chemische Analyse kombiniert eine Leica 2-Methoden-Komplettlösung optische Mikroskopie und Laser-induzierte Breakdown-Spektroskopie (LIBS).
Dieses System kann auch eingesetzt werden, wenn bestimmte Phasen oder Einschlüsse in der Mikrostruktur entdeckt wurden und dann weiter analysiert werden müssen.
Additive Fertigung
Um Produktionszeit und -kosten zu reduzieren, werden additive Fertigungsverfahren auch für Metallteile und -komponenten immer häufiger in Betracht gezogen. Ob für die Prototypenerstellung oder die eigentliche Produktion – Mikroskope unterstützen Ihre Qualitätskontrolle und -sicherung, die Fehleranalyse sowie Ihre F&E-Teams dabei, sicherzustellen, dass die mit additiven Verfahren hergestellten Teile genauso gut den Standards, Normen und Kundenanforderungen entsprechen wie die mit subtraktiven Verfahren hergestellten.
Digitale oder Routine-Stereomikroskope sind für eine erste Beurteilung sehr nützlich. Lichtmikroskope können detailliertere Analysen übernehmen.
Bilderfassung und -analyse
Kameras und Software sind für die Bilderfassung und -analyse mit Mikroskopen unerlässlich. Für viele Aufgaben in der Metallindustrie ist eine quantitative Analyse erforderlich. Diese Anforderung wird durch Softwaremodule, die automatisch Phasen erkennen, Korngrößen messen und Einschlüsse zählen können, noch effizienter erfüllt.
Eine optimal abgestimmte Kamera sorgt dafür, dass die Bilder die relevanten Details zeigen, die mit Software analysiert werden sollten. Eine Vielzahl von Mikroskopkameras steht zur Verfügung, so dass die jeweilige Bildgebungsaufgabe perfekt mit der richtigen Mikroskoplösung abgestimmt werden kann.
Häufig gestellte Fragen zur Metallindustrie
Je nach Aufgabenstellung ist die richtige Probenvorbereitung entscheidend für die Erkennung und Bewertung der Mikrostruktur eines Metalls, insbesondere für die quantitative Analyse. Um wichtige feine Details, z. B. Korngrössen, Phasen usw., erkennen zu können, muss die gesamte Leistungstärke eines Mikroskops berücksichtigt werden.
Ein metallografisches Mikroskop ist für die Abbildung der Mikrostruktur von Metallen und Legierungen optimiert. Die Proben können mit Hilfe verschiedener Beleuchtungen und Kontrastverfahren quantitativ analysiert werden. Weitere Informationen finden Sie in den Artikeln: Metallography with Color and Contrast & Metallography – an Introduction
Für die routinemäßige Probenbeobachtung ist das aufrechte Materialmikroskop DM2700 M eine gute Wahl. Es bietet eine LED-Beleuchtung und mehrere Kontrastverfahren, mit denen die Mikrostruktur optimal sichtbar gemacht werden kann.
Wenn der Probendurchsatz hoch ist, können Sie mit dem aufrechten Materialmikroskop DM4 M oder DM6 M effizient arbeiten. Es bietet Ihnen zudem Sicherheit, indem alle Einstellungen gespeichert und auf Knopfdruck abgerufen werden können.
Inverse Mikroskope, wie das DMi8 A / C / M,bieten dem Benutzer mehr Flexibilität und sind einfacher zu bedienen als aufrechte Mikroskope. Lesen Sie in diesem Science Lab-Artikel über die Vorteile von inversen Mikroskopen für die Metallografie: Five Advantages of Inverted Over Upright Microscopes in Industrial Applications