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EMBL und Leica Microsystems arbeiten mit Open Innovation gemeinsam an neuen Bildgebungstechnologien

Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer bildgebender Verfahren, die sich an Anwendungen in den Biowissenschaften ausrichten

Heidelberg, Deutschland, 2. Dezember 2019. Das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und Leica Microsystems haben heute eine beispiellose Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Bildgebungstechnologien unterzeichnet. In Anlehnung an das Open Innovation-Prinzip wird die Zusammenarbeit einen Beitrag dazu leisten, die Zeitspanne zwischen dem frühen Stadium der Entwicklung neuer Technologien und dem Zeitpunkt der praktischen Anwendung in den Biowissenschaften deutlich zu verkürzen. Das neue Imaging-Center am EMBL, dessen Eröffnung 2021 erfolgt, bietet den Raum für die gemeinsame Forschung und Technologieentwicklung zwischen Produktingenieuren von Leica Microsystems und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt.

"Wir sind sehr erfreut, dass Leica Microsystems unser erster Partner für ein solches neuartiges Kooperationskonzept ist", sagt Jan Ellenberg, Unit Head und Coordinator des neuen Imaging Centers am EMBL. "Wir sind sehr daran interessiert, den Forschern auf kurzem Weg aufregende neue Bildgebungstechnologien zur Verfügung zu stellen und diese weiter zu verbessern, indem sie unmittelbar zur Arbeit an den neuesten Fragen der Forschung herangezogen werden. Ich wünsche mir, dass ein solches offenes Innovationsmodell in Zukunft auch mit anderen Industriepartnern im EMBL Imaging Center genutzt wird."

"Die neue Zusammenarbeit schafft eine Win-Win-Situation und intensiviert unsere bewährte Zusammenarbeit mit dem EMBL. Das Motto unseres Gründers Ernst Leitz - mit dem Anwender für den Anwender - wird heute aus einer modernen Perspektive interpretiert, nämlich Open Innovation", sagt Markus Lusser, Präsident von Leica Microsystems. "Der direkte Austausch von Entwicklern und Forschern wird den Weg für bahnbrechende Anwendungen ebnen, die von Beginn an ihre Relevanz für den Stand der wissenschaftlichen Forschung bestätigen. Wir freuen uns darauf in naher Zukunft zu erleben, wie die Früchte dieser Zusammenarbeit dem wissenschaftlichen Fortschritt zugutekommen."

Die Rahmenvereinbarung wird die Entwicklung modernster Mikroskopie-Technologien noch enger mit dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung verbinden. Die Zusammenarbeit wird den Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, die Nutzung modernster Technologien zu erproben, die Entwicklung neuer Instrumente und Methoden zu unterstützen und sich aktiv am Technologietransfer zu beteiligen. Bis zu 300 Gastwissenschaftler pro Jahr werden im neuen Imaging Center arbeiten und Zugang zu den neuesten Bildgebungstechnologien erhalten.

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